Unser Team freut sich, Ihnen kompetent, kreativ und individuell weiterhelfen zu können.
Unser Team freut sich, Ihnen kompetent, kreativ und individuell weiterhelfen zu können.
Ein starkes Team!
Die Basis für professionelle Behandlungen
Seit 2000 bieten wir Einzel- und Gruppentherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unseren freundlichen Therapieräumen.
Sabine Kempf
Isabel Schaaf
Professionelle Therapie
und individuelle Beratung
- Dyslalie
- Sprachentwicklungsstörung
- Dysgrammatismus
- auditive Wahrnehmungsstörung
- Lese- und Rechtschreibschwäche
- Stottern
- Poltern
- Myofunktionelle Störung
- Sigmatismus
- funktionelle Stimmstörung
- Dysphagie
- Laryngektomie
- Recurrensparese
- Dysarthrie
- Aphasie
- Sprechapraxie
- Hörstörung
- Cochlea implant
- Sprachentwicklungsbehinderung
- Facialisparese
- Rhinophonie
- Mutismus
- craniomandibuläre Dysfunktion und Lerntherapie
- Kinderärzte
- HNO-Ärzte/Phoniater
- Allgemeine Ärzte
- Neurologen
- Zahnärzte
- Kieferorthopäden
- Ärzte für Kinder- und Jugendpsychatrie
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Google Maps nachzuladen.
Inhalt laden
Sabine Kempf • Isabel Schaaf
Wilhelmshavener Straße 1
13581 Berlin-Spandau
030 / 35105678
030 / 35135551
030 / 35134441
Wir informieren Sie
„Mein Kind stottert“
Im Alter zwischen 2 1/2 und 4 1/2 tritt bei den meisten Kindern im Rahmen der Sprachentwicklung unflüssiges Sprechen auf. Diese Unsicherheiten sind üblich, das flüssige Sprechen muss schließlich auch gelernt werden – genauso wie das Laufen.
Seien Sie nicht enttäuscht, wenn schon nach eingetretener Sprechflüssigkeit wieder Stottern einsetzt.
Registrieren Sie auch, in welchen Situationen und mit welchen Gesprächspartnern stets flüssig gesprochen wird.
- Wiederholungen werden häufiger und beziehen sich auch auf einzelne Laute (Buchstaben): „K-k-k-Katze“ oder „Ke-ke-ke-Katze“
- Laute werden langgezogen: „Mmmmmutti“
- Pausen zeigen sich als Blockaden. Die Laute werden „herausgepresst“
- Es zeigen sich Verspannungen im Mundbereich, Gesicht …
- Mitbewegen des Kopfes, der Arme und/oder Beine
- Eventuell besteht auch schon eine Sprechunlust oder -angst, d. h. das Kind schämt sich, spricht nicht weiter, geht Sprechsituationen aus dem Weg
- Elterliche Ermahnungen bringen nichts!
- „Überleg erst, bevor du den Mund aufmachst!“
- „Atme mal tief durch!“
- „Sprich langsamer!“ etc.
- Nicht negativ auf das Stottern reagieren, weder durch Mimik, noch durch Verhalten oder Worte!
- Aufregung, Müdigkeit, bestimmte Personen, Schimpfen verstärken das Stottern!
- Sprechen nicht verbieten! Ausreden lassen!
- Nicht unterbrechen oder das gestotterte Wort für das Kind weitersprechen!
- Nicht mit Worten zuschütten!
- Weniger Fragen stellen! Dem Kind die Freiheit lassen, zu antworten oder zu schweigen!
- Nicht zum Sprechen auffordern!
- Durch Selbstgespräche
- Singen, Reimen
- Im Spiel mit Tieren, Puppen
- Erzählen von „Quatsch“-Geschichten
- Rollenspiele etc.
- Erfolgserlebnisse schaffen, loben
- Unauffällig zum Sprechen anregen durch Ausführen praktischer Tätigkeiten
- Kind an „flüssigen“ Tagen viel sprechen lassen
- Geringe sprachliche Belastung (Druck, Fragen) an „unflüssigen“ Tagen
- Nicht nur Geschichten vorlesen, sondern auch mit eigenen Worten erzählen (bei Vorschulkindern)
- Seien Sie ein sprachliches Vorbild: Sprechen Sie langsam, ruhig und nicht zu laut!
Sprachförderung im Kindesalter
- Fördern sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes beim Spielen!
- Seien Sie in Spielsituationen ein gutes sprachliches Vorbild, denn Kinder lernen durch Nachahmung: Sprechen Sie also langsam und deutlich.
- Halten Sie Blickkontakt, so dass Ihr Kind Ihnen „von den Lippen lesen“ kann.
- Nehmen Sie sich Zeit zum aufmerksamen Zuhören und zeigen Sie Freude und Anerkennung an seinen sprachlichen Äußerungen.
- Schaffen Sie auch außerhalb des Spielens Situationen im Alltag, in denen Sie Ihre Handlungen oder Beobachtungen sprachlich begleiten oder beschreiben.
- Fördern Sie die Sprachfreude Ihres Kindes, indem Sie sprachliche Äußerungen aufgreifen und erweitern sowie sprachliche Anregungen bieten.
- Verzichten Sie darauf, Ihr Kind zu verbessern oder nachsprechen zu lassen, machen Sie es nicht auf seine Fehler aufmerksam, sondern greifen Sie sprachliche Äußerungen anhand der beschriebenen Feedback Methoden auf.
Wo ist eine Katze?! Ja, richtig: Da ist eine Katze. Die Katze ist weiß.
- Seien Sie ein gutes sprachliches Vorbild: Halten Sie Blickkontakt und reden Sie langsam und deutlich. Vermeiden Sie Babysprache.
„Wauwau heia?“ Sein Hund schläft nicht. Er ruht sich aus.
- Umschreibungen oder fehlende Wörter sollten ersetzt werden, ohne das Kind zur Korrektur aufzufordern.
„Ich will da rauf“
Du möchtest dich auf den Stuhl setzen.
„Ine Kiste!“
Gut, die Puppe kommt in die Kiste. Falsche grammatische Strukturen werden aufgegriffen und richtig wiedergegeben, ohne das Kind auf den Fehler aufmerksam zu machen. Greifen sie die Äußerung auf, ohne Ihr Kind mit Sprachangeboten zu überschütten.
„Mit Auto fahrt?“
Genau, wir fahren mit dem Auto zu Oma. Aber zuerst fahren wir einkaufen.